CSD Berlin 2015Harmonie ohne Kastl
Von Günther Moser, 21.01.2015 Nachdem es letztes Jahr Dauerstreit bis zur Eskalation um den CSD in Berlin gab der in einer Spaltung der Bewegung und drei Paraden gipfelte, stehen die Zeichen nun auf Versöhnung. Beim CSD-Forum, der basisdemokratischen Plattform des CSD Berlin e.V. wurde letzte Woche das Motto "Wir sind alle anders. Wir sind alle gleich" für den Großevent mit rund 500.000 Teilnehmern am 21.6.2015 gewählt. Der aus Wien stammende Mag. Robert Kastl wurde als Geschäftsführer gekündigt: "Aus finanziellen Gründen wurde sein Vertrag gelöst", wie Vorstandsmitglied Monique King gekannt gab. Die Frage ob die Entscheidung mit seinem "selbstherrlichen und intransparenten Führungsstil" zusammenhängt, wurde vom neuen Vorstand nicht kommentiert. Tatsache ist, daß er die letzten Jahre massiv in der Kritik stand und jede Menge "verbrannte Erde" hinterlassen hat. Auch der ehemalige schwule Bürgermeister Berlins Klaus Wowereit wurde wegen angeblich zu hoher Gebühren für den CSD an den Pranger gestellt und unterstützte in Folge den CSD des Aktionsbündnisses. Berliner Community-Insider bestätigten, daß mit der Kündigung des umstrittenen Geschäftsführers die Basis für einen konstruktiven Neubeginn geschaffen wurde. Link: Siegessäule Link: Der Tagesspiegel | Bild: siegessäule.de "Homophobe" Politiker am Pranger, kam nicht gut |